Rita Süssmuth Krank: Die ehemalige Bundestagspräsidentin kämpft tapfer gegen Brustkrebs

Teile diesen Artikel
Rita Süssmuth Krank
Rita Süssmuth Krank

Rita Süssmuth Krank – Rita Süssmuth, eine der prägendsten Politikerinnen der deutschen Nachkriegsgeschichte, steht vor einer der größten Herausforderungen ihres Lebens. Die ehemalige Bundestagspräsidentin und CDU-Politikerin hat öffentlich gemacht, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist. Mit 87 Jahren zeigt sie einmal mehr ihre bemerkenswerte Stärke und ihren unerschütterlichen Willen im Angesicht dieser schweren Erkrankung. Ihre offene Kommunikation über ihre Gesundheit hat eine Welle der Unterstützung ausgelöst und wirft ein Licht auf die Bedeutung von Resilienz und positiver Einstellung im Kampf gegen Krebs.

Die Diagnose: Ein Schock mit Verzögerung

Vor etwa drei Jahren erhielt Rita Süssmuth die erschütternde Diagnose Brustkrebs. “Es geht mir nicht gut. Aber ich denke positiv und lasse mich nicht unterkriegen,” sagte sie der Bild-Zeitung. Diese Worte zeigen ihre charakteristische Entschlossenheit, selbst in schwierigen Zeiten. Die Öffentlichkeit erfuhr erst kürzlich von ihrer Erkrankung, als Süssmuth sich entschied, offen darüber zu sprechen.

Der Verlauf: Neue Herausforderungen

In einem Interview mit RTL offenbarte Süssmuth, dass sich inzwischen Metastasen gebildet haben. Diese Entwicklung stellt eine zusätzliche Herausforderung in ihrem Kampf gegen den Krebs dar. Trotz dieser ernsten Situation bleibt sie ihrer optimistischen Haltung treu und zeigt eine bemerkenswerte geistige Stärke.

Eine kämpferische Haltung

Rita Süssmuth ist für ihre kämpferische Natur bekannt, die sie nun im Umgang mit ihrer Krankheit erneut unter Beweis stellt. “Wer nicht kämpft, hat schon verloren,” sagte sie einmal dem Ärzteblatt. Diese Einstellung spiegelt sich in ihrem Umgang mit der Krebserkrankung wider. Sie weigert sich, sich von der Diagnose definieren zu lassen und bleibt aktiv und engagiert.

Öffentlicher Umgang mit der Krankheit

Die Entscheidung, ihre Erkrankung öffentlich zu machen, war für Süssmuth eine bewusste Wahl. Sie möchte anderen Betroffenen Mut machen und zeigen, dass eine Krebsdiagnose nicht das Ende bedeutet. Ihre Offenheit trägt dazu bei, das Stigma rund um Krebserkrankungen abzubauen und einen offenen Dialog zu fördern.

Unterstützung aus Politik und Gesellschaft

Die Nachricht von Süssmuths Erkrankung hat eine Welle der Unterstützung ausgelöst. Politiker aller Parteien und viele Bürger haben ihre Anteilnahme und ihren Respekt für die ehemalige Bundestagspräsidentin zum Ausdruck gebracht. Diese Reaktionen zeigen, wie sehr Süssmuth als Person und Politikerin geschätzt wird.

Ein Leben im Dienst der Gesellschaft

Rita Süssmuths politische Karriere ist geprägt von ihrem Einsatz für Frauenrechte, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Als Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und später als Bundestagspräsidentin hat sie wichtige Akzente in der deutschen Politik gesetzt. Ihre aktuelle gesundheitliche Situation hindert sie nicht daran, sich weiterhin für gesellschaftliche Belange einzusetzen.

Der Blick nach vorn

Trotz der Schwere ihrer Erkrankung blickt Süssmuth nach vorn. “Ich sitze nicht herum und warte auf den Tod,” betonte sie gegenüber der Bild-Zeitung. Diese Aussage unterstreicht ihre Entschlossenheit, jeden Tag als Chance zu sehen und das Leben in vollen Zügen zu genießen, ungeachtet der Umstände.

Bedeutung für die Krebsforschung und -behandlung

Süssmuths offener Umgang mit ihrer Erkrankung lenkt die Aufmerksamkeit auch auf die Fortschritte und Herausforderungen in der Krebsforschung und -behandlung. Ihre Geschichte unterstreicht die Bedeutung von Früherkennung, innovativen Therapieansätzen und der psychologischen Unterstützung von Krebspatienten.

Eine Inspiration für viele

Die Art und Weise, wie Rita Süssmuth mit ihrer Krankheit umgeht, inspiriert viele Menschen. Sie zeigt, dass Alter kein Hindernis für Stärke und Resilienz ist und dass eine positive Einstellung einen großen Unterschied machen kann. Ihre Geschichte ermutigt andere Betroffene, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen und Unterstützung anzunehmen.

Berlin, Deutschland. Ihr Einfluss auf die Politik der CDU erstreckte sich über Jahrzehnte. Altbundeskanzlerin Rita Süßmuth äußert sich derzeit zu ihrer schweren Erkrankung. Rita Süßmuth, die frühere Bundestagspräsidentin und CDU-Politikerin, versteckte Brustkrebs. Dies berichtete die „Bild“-Zeitung von einem 87-Jährigen. Vor drei Jahren erhielten sie die Diagnose.

Nun hatten sich Metastasen gebildet. „Das geht mir nicht gut. “Ich halte meine Gedanken positiv und werde mich nicht bekriegen”, sagte Süssmuth der Zeitung.Während der Amtszeit von Bundeskanzler Helmut Kohl war Süssmuth von 1985 bis 1988 Ministerin für Jugend, Familie und Gesundheit der CDU. Damit war sie Bundestagspräsidentin zehn Jahre lang, bis er 1998 von Wolfgang Thierse aus dem Amt entfernt wurde. Der Vorsitz des Deutschen Bundestages ist laut Protokoll das zweithöchste Amt im Land. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Arbeit im Bereich der AIDS-Politik, obwohl sie auch in der Frauenpolitik aktiv war.

Süssmuth hat keine Angst vor dem Tod, wie sie der Zeitung weiter berichtete. Aber ich weiß nicht, was der liebende Gott mit mir vorhat. „Ich werde noch nicht sterben“, lautet der Punkt. Mehr steht noch auf ihrer Seite. Ich möchte dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft verbessert. „Dafür gebe ich alles“, sagte Süßmuth. Im Kampf gegen den Krebs wird sie von ihrer Tochter Claudia Süssmuth-Dyckerhoff (57) und ihren fünf Enkelkindern unterstützt. Ich bin von vielen wundervollen Menschen umgeben. Außerdem hielten die Katholiken ihren Glauben fest. Für mich zählt nur das Bauchgefühl. Seit vielen Jahren trägt er mich durchs Leben.

Prof. Dr. phil. Rita Süssmuth (CDU) hat sich in ihrem Leben selten mit brisanten Themen auseinandergesetzt: Die Professorin für Pädagogik begann ihr Studium in den 1950er Jahren, als es für Frauen völlig normal war, einen Erbinnenschleier über den Kopf gezogen zu bekommen und ihre Karrieren prekär an der Hals ihrer Kinder.

Als Süssmuth 1985 zur Ministerin für Jugend, Familie und Gesundheit ernannt wurde, saßen im Bundestag mehr Frauen als im Reichstag der Weimarer Republik. Als erste Frau im Amt der Bundestagspräsidentin sie wurde 1988 gewählt. Süssmuth feiert ihren 70. Geburtstag am Ende Februar.

Ihr runder Geburtstag fällt in ein anderes Jahr: 1987 wurde das Familienministerium um das bis dahin nicht existierende Frauenresort erweitert. Ihre Positionen in der Gewerkschaft werden von Süssmuth oft kritisiert. Einen dritten Weg zwischen Faustklärung und Hinweisregelung fand sie im Streit um den Abtreibungsparagrafen 218. Ihr Name steht in unmittelbarer Verbindung zu einem Schwenk der CDU hin zu einer moderneren Familienpolitik. In Süssmuths Amtszeit wurde die Bildungsabgabe eingeführt.

Auch auf anderen Gebieten demonstrierten die Katholikin ihre Überzeugung mit Nachdruck. Süssmuth, heute Ehrenvorsitzender der Deutschen Aids-Stiftung, setzt sich seit langem für eine ernsthafte Diskussion über das Virus ein. In den 1920er Jahren bekämpfte sie Vorurteile gegenüber Patienten mit der Aussage.

Wer nicht kämpft, hat schon verloren, sagt Rita Süssmuth. Rita Süssmuth wird in Wuppertal am 17. Februar 1937 geboren, heißt aber Kickuth. Es gibt insgesamt fünf Kinder, von denen sie die zweite ist. Ihr Vater ist Rektor der Berufsschule. Der Vater ist ein elitärer Uhren- und Schmuckhändler. Die Mutter ist eine hochgebildete und selbstständige Frau.

Was die Ausbildung betrifft, legen die Eltern großen Wert auf den katholischen Glauben, einen umfassenden Lehrplan, Musik und eine offene Kommunikation mit ihren Kindern. Kurz nach Rita Kickuths Geburt wird ihr Vater nach Wadersloh in Westfalen versetzt und 1939 in die Wehrmacht gezogen. Als er im Herbst 1945 aus britischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, muss er feststellen, dass seine Frau seit Monaten an Typhus leidet.

Die kleinen Menschen werden von ihren Nachbarn betreut. 1948/49 erkrankt die mittlerweile in Emsdetten ansässige Familie Kickuth erneut, die Mutter ist bettlägerig. Die Töchter Ursula, Rita und Mechthild kümmern sich um ihre Mutter und machen den Haushalt. Während ihres Aufenthalts in Emsdetten besucht Rita Kickuth das örtliche Fitnessstudio. Nach dem Umzug der Familie nach Burgsteinfurt im Jahr 1952 wechselt sie auf das Neusprachliche Gymnasium Rheine. Ihr späterer Ehemann Hans Süssmuth lernte sie bei einer Abiturfeier 1956 kennen, bei der sie auch ihr Abitur ablegte.

Rita Kickuth beginnt 1956 ihr Studium der Romanistik, Geschichte und Pädagogik an der Universität Münster mit der Absicht, Lehrerin zu werden. Arbeitete als studentische Hilfskraft an der Universität und in der Fabrik, gab Nachhilfe und absolvierte ihre Studien. Während ihres Studienjahres 1958–1959 lebte sie verdient ihr Leben in Paris als Au-pair bei einer Anwaltsfamilie.

Rita Kickuth kehrt nach Münster zurück, wo sie 1961, im Anschluss an einen Studienaufenthalt an der Universität Tübingen, das Erste Staatsexamen ablegte. Sie ist nun entschlossen, eine Hochschullehrerin zu werden. Daher wird sie nach dem Examen parallel ein weiterführendes Studium in den Fachbereichen Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie beim Münsteraner Pädagogikprofessor Ernst Lichtenstein absolvieren.

Von Stuttgart aus, später nach Osnabrück, war sie seit 1962 als Universitätsassistentin tätig. Mit der Verteidigung ihrer Dissertation „Studien zur Anthropologie des Kindes in der französischen Literatur der Gegenwart“ im Jahr 1964 wurde Rita Kickuth zur Dr. Phil. Im selben Jahr heiratet sie ihren Jugendfreund, den Schiedsrichter Hans Süssmuth. Im Jahr 1967 wurde die Tochter Claudia geboren. 1966 wurde sie zur Professorin an die Pädagogische Hochschule Ruhr in Dortmund berufen. Sie ist seit 1969 Professorin an der Universität Bochum.

Fazit: Ein Vorbild in schweren Zeiten

Rita Süssmuths Kampf gegen den Brustkrebs ist mehr als eine persönliche Gesundheitsgeschichte. Es ist ein Beispiel für Mut, Offenheit und die Kraft des positiven Denkens. Ihre Haltung im Angesicht dieser Herausforderung spiegelt die Stärke wider, die sie ihr ganzes Leben lang als Politikerin und Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit gezeigt hat. Sie bleibt ein Vorbild für viele, nicht nur in der Politik, sondern auch im Umgang mit persönlichen Krisen.

Rita Süssmuth Krank
Rita Süssmuth Krank
Sharing Is Caring:

Leave a Comment

error: Le contenu est protégé !!