Kavita Sharma Wikipedia – Kavita Sharma ist eine mutige und engagierte Kriegsreporterin, die für RTL und ntv regelmäßig aus Krisengebieten berichtet. Mit ihren eindringlichen Reportagen gibt sie den Menschen in Konfliktregionen eine Stimme und rückt ihre Schicksale in den Fokus der Öffentlichkeit. In diesem Artikel tauchen wir ein in das Leben und Wirken dieser beeindruckenden Journalistin.
Kavita Sharmas Herkunft und Werdegang
Kavita Sharma ist in Deutschland aufgewachsen, hat aber indische Wurzeln. Ihre Eltern stammen ursprünglich aus der nordindischen Region Punjab. Schon früh interessierte sich Kavita für fremde Kulturen und die Welt da draußen. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Soziologie zog es sie in den Journalismus, wo sie schnell ihre Leidenschaft für die Auslandsberichterstattung entdeckte.
Einsätze in Krisengebieten: Kavita Sharma an vorderster Front
Als Kriegsreporterin berichtet Kavita Sharma aus den Brennpunkten der Welt. Sie war im Irak, in Afghanistan, in Syrien und zuletzt vermehrt in der Ukraine im Einsatz. Mit viel Feingefühl und Empathie nähert sie sich den Menschen vor Ort und erzählt ihre Geschichten. Dabei scheut sie keine Gefahr und geht dahin, wo andere längst aufgegeben haben.
Die Macht der Bilder: Kavita Sharmas eindringliche Reportagen
Was Kavita Sharmas Reportagen auszeichnet, ist ihre Eindringlichkeit und Authentizität. Sie schafft es, mit ihren Bildern und Worten die Schrecken des Krieges greifbar zu machen und die Zuschauer mitzunehmen an die Orte des Leids. Ihre Berichte sind ein Plädoyer für Frieden und Menschlichkeit und rütteln auf, sich mit den Konflikten unserer Zeit auseinanderzusetzen.
Momentaufnahmen aus dem Krieg: Kavita Sharma auf Social Media
Neben ihren TV-Reportagen nutzt Kavita Sharma auch Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram, um ihre Eindrücke aus den Krisengebieten zu teilen. In kurzen Posts und Bildern gibt sie Momentaufnahmen aus dem Krieg wieder und schafft so eine unmittelbare Nähe zu den Geschehnissen vor Ort. Ihre Follower schätzen diese persönlichen Einblicke und die Möglichkeit, direkt mit der Reporterin in Kontakt zu treten.
Zwischen den Fronten: Die Gefahren der Kriegsberichterstattung
Kavita Sharmas Arbeit ist nicht ungefährlich. In Kriegsgebieten ist sie immer wieder Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern und geht unbeirrt ihren Weg. Ihre Überzeugung, dass die Welt von den Schicksalen der Menschen in Krisenregionen erfahren muss, gibt ihr die Kraft, weiterzumachen – auch wenn die Bilder und Erlebnisse sie oft noch lange verfolgen.
Eine Stimme für die Opfer: Kavita Sharmas Engagement
Kavita Sharma versteht sich als Anwältin der Opfer. Mit ihren Reportagen möchte sie den Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden, eine Stimme geben und ihre Geschichten erzählen. Sie möchte aufrütteln, informieren und zum Nachdenken anregen. Ihr Engagement geht dabei weit über das reine Berichten hinaus. Sie unterstützt auch Hilfsorganisationen vor Ort und setzt sich für Frieden und Verständigung ein.
Auszeichnungen und Anerkennung für Kavita Sharmas Arbeit
Kavita Sharmas Arbeit hat ihr viel Anerkennung und Respekt eingebracht. Sie wurde mehrfach für ihre Reportagen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Liberty Award für die beste TV-Auslandsreportage. Doch der größte Lohn für sie ist das Gefühl, mit ihrer Arbeit etwas bewirken und den Menschen in Krisengebieten helfen zu können.
Kavita Sharma privat: Eine Frau mit vielen Facetten
Wer Kavita Sharma nur als Kriegsreporterin kennt, erlebt bei persönlichen Begegnungen eine ganz andere Seite von ihr. Privat ist sie ein lebensfroher und humorvoller Mensch, der das Leben in vollen Zügen genießt. Sie liebt es zu reisen, fremde Kulturen zu entdecken und Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Diese Balance zwischen den harten Einsätzen im Krisengebiet und den schönen Momenten im Privatleben gibt ihr die Kraft für ihre anspruchsvolle Arbeit.
Ein Vorbild für junge Journalisten
Kavita Sharma ist ein Vorbild für viele junge Journalisten. Mit ihrer mutigen und engagierten Art zeigt sie, dass guter Journalismus immer noch möglich ist und dass es sich lohnt, für seine Überzeugungen einzustehen. Sie ermutigt junge Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Ihr Rat an den Nachwuchs: “Bleibt neugierig, hinterfragt die Dinge und gebt niemals auf!”
Kavita Sharmas Pläne für die Zukunft
Auch in Zukunft wird Kavita Sharma weiter aus Krisengebieten berichten und den Menschen dort eine Stimme geben. Sie hat noch viele Pläne und Ideen, wie sie ihre Arbeit weiterentwickeln und noch mehr bewirken kann. Doch eines ist für sie klar: Solange es Krieg und Leid auf der Welt gibt, wird sie nicht aufhören, darüber zu berichten und sich für Frieden und Menschlichkeit einzusetzen.
Russland hat die Ukraine vor einem Jahr geschlagen. So berichtet die Fernsehjournalistin Kavita Sharma aus diesem Krieg – sehr persönlich. Manchmal sind es die Witze, die fast plumpen Bilder, die die schrecklichste Geschichte des Krieges erzählen: Ein Beispiel für ein Gedenkbanner könnte ein Kranz mit einem Apfelsymbol und einer Ikone sein, die eine junge Mutter zeigt, die von russischen Soldaten getötet wurde, als sie aus ihrem Dorf floh.
Die betrogene Mutter und ihr inhaftierter Sohn, deren einst liebevolles Zuhause jetzt ein Gefängnis ist. Sie ist dem russischen Angriff hilflos ausgeliefert, da sie nicht in die Schutzzone hinabklettern kann. Kavita Sharma berichtete im September aus der Stadt Isjum in der Ostukraine, kurz nachdem sie von russischen Truppen befreit worden war. Sie benutzt ein Satellitentelefon, weil es dort, wo sie sich aufhält, kein Mobilfunknetz gibt.
Kavita Sharma berichtete im September aus der Stadt Isjum in der Ostukraine, kurz nachdem sie von russischen Truppen befreit worden war. Sie nutzt ein Satellitentelefon, da es an ihrem Aufenthaltsort kein Mobilfunknetz gibt. Auf vielen dieser Aufnahmen ist diese Frau zu erkennen, mal hinter einem Mikrofon stehend, mal, in Schutzmontur, direkt vor der Kamera: Die Journalistin Kavita Sharma, 43, stammt aus Berlin, berichtet aber seit 2016 aus Istanbul für RTL und ntv – und zwar über den Nahen Osten.
Ihr Fokus hat sich aufgrund von Putins Angriffskrieg verschoben. Sie haben fast die Hälfte der letzten zwölf Monate in der Ukraine verbracht. „Mein Thema ist nicht der Krieg an sich, sondern die Menschen, die er trifft.“ Die Bezeichnung „Kriegsreporterin“ ist ihr zuwider. „Der Ort, an dem wir leben, ist nicht zu ersetzen, wenn wir als Medien glaubwürdig sein wollen.“ (Vor Ort zu sein ist durch nichts zu ersetzen) Mit ihrem Leid und ihrer Entrechtung können Sie als Journalistin eine Stimme geben.
Hallo Brigitte: Warst du schon in der Ukraine, als der Konflikt ausbrach?
„Wir waren in Kramatorsk im Donbass“, sagte Kavita Sharma. Während meines Aufenthaltes im Hotel war ich an diesem Morgen am Ort der ersten Explosionen. Danach herrschte im Land kollektive Panik. Wir mussten uns als Fernsehteam zu Beginn in einer sehr unübersichtlichen Situation zurechtfinden: Eine warme Mahlzeit war oft schwer zu bekommen, da die Frontlinie in ständiger Bewegung war, alles eng war – Schlafplätze, Benzin, viele Supermärkte und Restaurants waren geschlossen.
Die Familie war völlig zerbrochen, als das kleine Mädchen auf der Flucht noch seinen Schlafanzug trug. Eine Frau, die vor den Kämpfen im Irpin bei Kiews geflohen war, aber ihren untreuen Partner zurücklassen musste. Menschen werden unmenschlich und brutal. Andere Ereignisse waren beunruhigend und bizarr. Im September griff ein russischer Hubschrauber einen Konvoi mit Zivilisten an. Wir fuhren zum Angriffsplatz, als wir davon hörten.
Die Toten blieben eingelagert. Ein Handy klingelte einmal neben einem der Toten. Als ich die Worte hörte, schoss mir eine Fantasiewelt durch den Kopf: Jemand versucht unbeholfen, einen geliebten Menschen zu erreichen und zu fragen, ob es ihm gut geht.
Informationen verändern das Leben: Wie sind die Straßen, das Handynetz, welche Stadtteile sind zu sehen und welche Angriffe sind zu erwarten? Und jeder: Jedes Teammitglied, vom Kameramann bis zum Fahrer, hat Vetorecht. Ich könnte mich nie gefühllos fühlen lassen, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert.
Aber es besteht immer die Gefahr von Rückzug; Situationen im Krieg können sich blitzschnell ändern. Einmal entgingen wir nur knapp einem Artillerieangriff. Vor allem die ukrainischen Teammitglieder tragen eine schreckliche Doppelbelastung: Sie sind gleichzeitig für das Übersetzen, Recherchieren und die Pflege ihrer Lieben verantwortlich.
Es ist wichtig, Angst zu spüren“
Christiane Amanpour, eine Journalistin, die für CNN von verschiedenen Orten berichtet hat, darunter auch vom Irakkrieg, sagte einmal, sie habe praktisch jeden Tag „im Zustand unterdrückter Angst“ gearbeitet. Angst ist Ihr Koordinationssystem, deshalb ist es wichtig, sie zu spüren.
Aber Sie dürfen nicht zulassen, dass sie Sie kontrolliert. Andernfalls treffen Sie schlechte Entscheidungen. Ängste hängen auch von der Tagesform ab oder weil bereits Pressekolleginnen verletzt oder gestorben sind. Hier im Team sprechen wir uns ständig über diese Emotionen aus.
Auch wenn Ihre Gesprächspartner oft viel durchgemacht haben, müssen Sie als Journalist Distanz wahren und sich kritisch mit den Geschichten auseinandersetzen. Wie herausfordernd ist das? Wir sind Beobachter. Das muss man sich immer wiederholen. Unser allerhöchstes Gut, unsere Glaubwürdigkeit geht verloren, wenn wir diese Rolle abgeben.
Ebenso wichtig wie Organisation und Faktenprüfung sind Einfühlungsvermögen, Nähe und logische Nachfragen. Als Gegengewicht zur russischen Propaganda dürfen wir dies im gegenwärtigen Klima der Desinformation, in dem sich Fake News festgesetzt haben, nicht außer Acht lassen.
Während im Donbass Menschen sterben, diskutieren die Deutschen über Energiepreise und darüber, ob sie sich in Putins Verteidigungslinie stellen sollen, wenn die Bundeswehr Panzer in die Ukraine schickt. Das fasziniert Sie nicht?
Auf keinen Fall. Jeder kann nachvollziehen, dass der Krieg weitaus schlimmer ist als eine hohe Heizkostenrechnung. Bezugspunkt ist jedoch stets unsere eigene Wirklichkeit. Wie viel schlimmer die Dinge sind, wenn sie aus heiterem Himmel kommen, etwa wenn die Strompreise explodieren oder man sich bedroht fühlt, lässt sich nichts Sinnvolles sagen.
Die einzige deutsche Kriegskorrespondentin in Kiew ist derzeit die 42-jährige Kavita Sharma. Seit Mitte Januar berichtet sie ununterbrochen für RTL aus der Ukraine. Soweit gut“, sagte Kavita Sharma. Aber erleben Sie einen Krieg und sehen Sie, was das mit den Menschen und ihrer Heimat macht, bewegt und berührt natürlich sehr.
Was ist Ihrer Meinung nach das Schlimmste an diesem Krieg?
Am dramatischsten ist es, wenn eine Stadt schwer bombardiert wird, die Menschen in Kellern ausharren und die Lebensmittel ausgehen. Auch bei denjenigen, die losfahren und flüchten und am Ende nur noch das hat, was sie im Auto haben, sehe ich immer wieder diese Ausweglosigkeit, die Menschen überfällt, wenn ihnen so viel wegbricht. Das Gehen ist für niemanden einfach, besonders aber für ältere Menschen. Natürlich möchte sie ihren Partner nicht zurücklassen, besonders wenn sie einen hat. Es ist unhöflich, solche Fragen gestellt zu bekommen.
Fazit
Kavita Sharma ist eine außergewöhnliche Journalistin, die mit ihren eindringlichen Reportagen aus Krisengebieten die Zuschauer berührt und aufrüttelt. Sie gibt den Menschen in Konfliktregionen eine Stimme und setzt sich unermüdlich für Frieden und Verständigung ein. Dabei geht sie oft an ihre Grenzen, scheut keine Gefahr und beweist immer wieder aufs Neue Mut und Engagement. Kavita Sharma ist ein Vorbild für viele junge Journalisten und eine wichtige Stimme in einer Welt, in der Krieg und Gewalt allgegenwärtig sind. Wir können froh sein, dass es Menschen wie sie gibt, die uns die Augen öffnen und uns daran erinnern, dass wir alle eine Verantwortung haben, für eine friedlichere Welt einzustehen.