Christian Hümbs Krankheit – Christian Hümbs ist nicht nur ein renommierter Pâtissier und Juror bei “Das große Backen”, sondern auch ein Mensch, der offen über seine gesundheitlichen Herausforderungen spricht. In verschiedenen Interviews hat er über seine Krankheit und die Auswirkungen auf seinen Alltag gesprochen und damit vielen Menschen Mut gemacht, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.
Christian Hümbs’ Kampf gegen die Krankheit
Obwohl Christian Hümbs heute auf eine erfolgreiche Karriere als Pâtissier zurückblicken kann, war sein Weg nicht immer einfach. Vor einigen Jahren erhielt er die Diagnose Multiple Sklerose, eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Krankheit beeinträchtigt seine Bewegungsfähigkeit und führt zu Einschränkungen im Alltag.
Mit Durchhaltevermögen und Optimismus zum Erfolg
Trotz der Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt, hat sich Christian Hümbs nie entmutigen lassen. Mit Durchhaltevermögen, Disziplin und einer positiven Einstellung verfolgt er weiterhin seine Leidenschaft für die Pâtisserie. Er hat gelernt, mit den Einschränkungen umzugehen und sein Leben an die Gegebenheiten anzupassen.
Offenheit und Authentizität als Schlüssel
Christian Hümbs’ offener Umgang mit seiner Krankheit hat ihm viel Respekt und Anerkennung eingebracht. In Interviews spricht er unverblümt über die Höhen und Tiefen, die die Multiple Sklerose mit sich bringt. Durch seine Authentizität und Ehrlichkeit ist er zu einem Vorbild für viele Menschen geworden, die ebenfalls mit gesundheitlichen Herausforderungen kämpfen.
Unterstützung durch Familie und Freunde
Ein wichtiger Faktor in Christian Hümbs’ Leben ist die Unterstützung durch seine Liebsten. Seine Freundin Evelin Blum steht ihm in schwierigen Zeiten zur Seite und gibt ihm Kraft. Auch seine Familie und Freunde sind eine große Stütze und helfen ihm, den Alltag mit der Krankheit zu meistern.
Die Bedeutung von Achtsamkeit und Selbstfürsorge
Christian Hümbs’ Erfahrungen haben ihm gezeigt, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten und gut für sich zu sorgen. Er hat gelernt, seine Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Durch Achtsamkeit und Selbstfürsorge schafft er es, trotz der Krankheit ein erfülltes Leben zu führen und seine Leidenschaft für die Pâtisserie auszuleben.
Christian Hümbs’ offener Umgang mit seiner Krankheit ist inspirierend und macht vielen Menschen Mut. Durch seinen Optimismus, seine Durchhaltevermögen und die Unterstützung seiner Liebsten meistert er die Herausforderungen, die die Multiple Sklerose mit sich bringt. Sein Beispiel zeigt, dass man trotz gesundheitlicher Einschränkungen seine Träume verwirklichen und ein erfülltes Leben führen kann. Christian Hümbs ist nicht nur ein talentierter Pâtissier, sondern auch ein Vorbild für Stärke und Resilenz.
Wir dürfen uns diese Herren nicht mehr in hohem Maße vorstellen. Zumindest Gelegenheitsleser hätten schon früher von Christian Hümbs erfahren müssen. Wie kein anderer deutscher Konditor seiner Generation hat er die gängige Meinung darüber, was ein Dessert sein sollte, völlig auf den Kopf gestellt. Darüber hinaus war er zweimal unser „Desserteur des Jahres“.
Auf Ihren wiederholten Wunsch begleiteten wir den unruhigen 35-Jährigen einen Tag lang durch Hamburg und den Härlin. In diesen vierundzwanzig Stunden zeigt er uns, wie er es geschafft hat, die konkurrierenden Anforderungen der Führung eines Restaurants, einer Fernsehsendung und eines Innovationslabors unter einen Hut zu bringen. Denn am 28. April 2017 hatte er seinen letzten Arbeitstag in der Zwei-Sterne-Küche. Hier unsere Eindrücke des Tages…
Wie möchten Sie morgens geweckt werden?
Espresso, in großen Mengen. Jeden Tag trinke ich mindestens ein bis zwei Liter. Qualität ist natürlich sehr wichtig, so sehr, dass ich mich morgens sogar bei einer Rösterei Bohnen besorge. Ich muss zugeben, dass ich auch ein Fan von Starbucks bin, weil ich ihren Kaffee wirklich genieße. Beim Hahn ist dies jedoch offensichtlich bei weitem nicht der Fall.
Wann wirdst Du denn morgen aufstehen?
Es ist sehr wichtig für das Arbeitsklima und das Teamgefühl, ja. Was schade ist, dass wir durch das Arbeitsschutzgesetz nicht mehr alle zum gleichen Zeitpunkt Feierabend machen können. Das muss aber unbedingt eingehalten werden.
Sie sind also grundsätzlich auf dem Laufenden?
Ja, denn um alles zurückzubekommen, musste man wirklich um 13 Uhr anfangen. Wenn jedoch jemand bis 22:00 Uhr mit seinen Beiträgen und dem Aufräumen fertig ist, wird er ein wenig „nach Hause geschickt“.
In der Zeit vor dem Haerlin hast du welche Stationen besucht?
Ich habe fast zweieinhalb Jahre bei Johann Lafer in der Sterneküche gearbeitet, zwei bei Louis C. Jacob, eins bei Sven Elverfeld, dreieinhalb bei Sebastian Zier auf Sylt und nun seit zwei Jahren bei Haerlin.
Und wo wurden Sie am stärksten beeinflusst?
Ja, ich bin mir sicher, dass Sven Elverfeld das schon wusste. Was auf internationaler Ebene auf dem Teller passiert, musste ich unbedingt mitbekommen, um meinen Horizont zu erweitern. Die Jungs haben herausgefunden, was in der Welt passiert, und das ist vor allem der Grund, warum ich immer noch so bin, wie ich jetzt bin.
Und in welcher Funktion spielt Sven Elverfeld?
Letztendlich gelang es ihm, dieses Team zusammenzuhalten, indem er die ohnehin schon sehr starken Charaktere vereinte und unsere Motivation wiederhergestellt hat. Er hat eine unglaubliche Gabe fürs Anrichten, das muss man auch sagen. Und das hatte ich soeben noch nie gesehen; das ist der Wahnsinn.
Ziehen sich die ersten paar Betriebsstunden für die Konditorei nicht in die Länge?
Hier in Haerlin beginnen wir jedoch sofort mit der Hilfe. Bis wir 17 Uhr erreichen, wird weiter produziert, gesichert, vorbereitet usw. Wenn wir zurück sind, leite ich meist ab 19:30 Uhr auf dem Pass die Amuses und Appérez mit unserem Souschef Tobias Günther. Meine beiden Jungs helfen hinter den Kulissen in der Küche.
Wann geht bei Ihnen in der Konditorei alles schief?
Die tatsächliche Reichweite beträgt acht bis ein halbes Dutzend. Darüber hinaus hängt das natürlich auch vom Publikum ab. Während des Urlaubs essen die meisten Leute eher später. Tatsächlich kommen die Gäste hier tatsächlich früher an und reisen dadurch früher ab. Ausschlaggebend für den Beginn des Gottesdienstes sind die Zeiten zwischen 18:00 und 20:00 Uhr. Plus, wenn alles in der Pâtisserie genau auf den Punkt kommt.
Für mich ist Qualität alles, was zählt. In den letzten Jahren habe ich eng mit Bernd Sautter-Gädeke von Gut Knutenlund zusammengearbeitet, der ein Netzwerk regionaler Bauern aufgebaut hat, die für ihre köstlichen und seltenen Produkte bekannt sind. Hier geht es um mehr als nur die Lieferung einiger Urkarotten; Wir reden auch darüber, dass er mit mir ins Alte Land gegangen ist und mir gezeigt hat, wie man auf Ackerland unglaublich gute Tomaten anbaut. Für mich war das ein ganz abgefahrenes Erlebnis.
Sind Sie schon von Natur aus begabt für die Rolle des Konditors, oder was? Danach ist Dein „Wald“ unser einziger Gedanke. Viele meiner Inspirationen kommen aus der Natur, die eine wichtige Rolle in meiner Pâtisserie Art spielt. Um noch einmal auf die Tomaten zurückzukommen.
Es stimmt einfach alles: der Zuckerrochen, der lecker ist und als Konditor nur in Scheiben geschnitten werden muss; Dann werden Olivenöl und eine Schar Vanilleschoten hinzugefügt. Wir haben bereits alles geplant und ich werde die Produkte dieses Jahr zusammenbauen lassen. Ich freue mich sehr darauf!