Kamala Harris Eltern, Herkunft: Die multikulturelle Wurzeln der US-Vizepräsidentin

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Kamala Harris Eltern Herkunft
Kamala Harris Eltern Herkunft

Kamala Devi Harris, geboren am 20. Oktober 1964 in Oakland, Kalifornien, ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der amerikanischen Politik. Als erste Frau und erste Person mit afroamerikanischen und südasiatischen Wurzeln im Amt der US-Vizepräsidentin hat sie Geschichte geschrieben. Doch um Kamala Harris wirklich zu verstehen, ist es wichtig, einen Blick auf ihre Eltern und ihre Herkunft zu werfen. Diese prägen nicht nur ihre persönliche Geschichte, sondern auch ihre politischen Überzeugungen und ihren Werdegang.

Die Eltern von Kamala Harris: Eine Verbindung zweier Welten

Kamala Harris’ Eltern, Donald J. Harris und Shyamala Gopalan Harris, verkörpern den amerikanischen Traum und die Vielfalt der Einwanderungsgeschichte der USA. Beide kamen als junge Akademiker in die Vereinigten Staaten, um zu studieren und zu forschen. Ihre Begegnung an der University of California, Berkeley, in den 1960er Jahren war der Beginn einer Liebesgeschichte, die zwei Kontinente verband.

Shyamala Gopalan Harris: Die Mutter als Vorbild

Shyamala Gopalan Harris, Kamala Harris’ Mutter, war eine indische Brustkrebsforscherin. Sie kam 1958 im Alter von 19 Jahren aus Tamil Nadu, Indien, in die USA. In einem Interview mit dem Stern erinnerte sich Kamala Harris an ihre Mutter: “Meine Mutter verstand sehr gut, dass sie zwei schwarze Mädchen großzog. Sie war entschlossen, dafür zu sorgen, dass wir zu selbstbewussten, stolzen schwarzen Frauen heranwachsen würden.”

Donald J. Harris: Der Vater und seine jamaikanischen Wurzeln

Donald J. Harris, Kamala Harris’ Vater, ist ein emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University. Er wurde in Jamaika geboren und kam 1961 in die USA, um sein Studium fortzusetzen. Sein Einfluss auf Kamala Harris’ Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen und sozialer Gerechtigkeit war prägend.

Die Trennung der Eltern und ihre Auswirkungen

Als Kamala Harris sieben Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden. In ihrer Autobiografie schreibt sie: “Als meine Eltern sich trennten, war ich fünf Jahre alt. Meine Mutter hat danach die Hauptrolle in unserem Leben übernommen.” Trotz der Trennung blieb der Einfluss beider Elternteile auf Kamala Harris’ Leben bedeutend.

Aufwachsen zwischen den Kulturen

Kamala Harris wuchs in einem multikulturellen Umfeld auf. Sie besuchte eine schwarze Kirche und einen Hindu-Tempel und wurde sowohl mit afroamerikanischer als auch mit indischer Kultur vertraut gemacht. Diese vielfältigen Einflüsse prägten ihr Verständnis von Identität und Gemeinschaft.

Die Bedeutung von Bildung in der Familie Harris

Sowohl Shyamala Gopalan Harris als auch Donald J. Harris legten großen Wert auf Bildung. Diese Einstellung übertrug sich auf ihre Töchter Kamala und Maya. Kamala Harris studierte Politikwissenschaft und Wirtschaft an der Howard University, einer historisch schwarzen Universität, und später Rechtswissenschaften an der University of California, Hastings College of the Law.

Kamala Harris über ihre Herkunft

In Interviews und in ihrer Autobiografie spricht Kamala Harris oft über ihre Herkunft. Sie betont: “Meine Mutter verstand, dass sie zwei schwarze Töchter großzog. Sie war fest entschlossen, dass wir zu selbstbewussten, stolzen schwarzen Frauen heranwachsen würden.” Diese Aussage verdeutlicht, wie wichtig die Identität als Schwarze für Harris ist, trotz ihrer gemischten Herkunft.

Der Einfluss der indischen Kultur

Obwohl Kamala Harris sich primär als Afroamerikanerin identifiziert, spielte die indische Kultur ihrer Mutter eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Sie erinnert sich an Besuche bei ihrer Großmutter in Indien und an die Werte, die ihr vermittelt wurden. “Meine Mutter hat uns beigebracht, dass man harte Arbeit schätzen und seinen Gemeinschaften etwas zurückgeben soll,” sagte Harris in einem Interview.

Die jamaikanische Verbindung

Obwohl der Kontakt zu ihrem Vater nach der Scheidung weniger intensiv war, blieb die jamaikanische Seite ihrer Herkunft ein Teil von Kamala Harris’ Identität. Sie besuchte Jamaika als Kind und lernte die Familie ihres Vaters kennen. Diese Erfahrungen trugen zu ihrem Verständnis globaler Zusammenhänge bei.

Der Weg in die Politik: Geprägt durch Herkunft und Erziehung

Kamala Harris’ Weg in die Politik wurde stark von den Werten und Erfahrungen ihrer Eltern beeinflusst. Ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Gleichberechtigung spiegelt die Ideale wider, mit denen sie aufgewachsen ist.

Kamala Harris als Vorbild für eine multikulturelle Gesellschaft

Als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten verkörpert Kamala Harris die Vielfalt der amerikanischen Gesellschaft. Sie selbst sagt dazu: “Meine Identität gibt mir eine Perspektive auf die Welt, die ich schätze und die ich nicht missen möchte.” Ihre Geschichte inspiriert viele Menschen mit ähnlichem Hintergrund.

Kamala Harris, eine Demokratin aus Oakland, Kalifornien, kam am 20. Oktober 1964 auf die Welt. Seit dem 20. Januar 2021 ist sie Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten und nach dem Präsidenten das ranghöchste Mitglied des Biden-Kabinetts. Nach ihrem Triumph im Jahr 2020 als Vizepräsidentschaftskandidatin von Joe Biden wurde sie die 49.

Person, die dieses Amt innehatte. Sie ist nicht nur die erste Frau, Afroamerikanerin und asiatische Amerikanerin, die dieses Amt jemals innehatte, sondern betritt auch Neuland. Die Anwältin war von 2011 bis 2017 Generalstaatsanwältin von Kalifornien.

Hintergrund, Studium und Beruf einer Person

1964 kam Kamala Harris in Oakland auf die Welt. Sie kam 1960 als Tochter des tamilischen Brustkrebsforschers Shyamala Gopalan (1938–2009), der Madras, Indien, verließ, nach Amerika. Donald J. Harris, ein 1938 in Jamaika geborener Ökonom, ist ihr Vater. P. V. Gopalan (1911–1998) war ein indischer Regierungsbeamter; er war ihr Großvater mütterlicherseits.

Maya, ihre jüngere Schwester, und sie wuchsen beide in Berkeley in der San Francisco Bay Area auf. Sie war sieben Jahre alt, als sich ihre Eltern trennten. Die Schwestern verbrachten ihre Wochenenden in Palo Alto, wo ihr Vater als Wirtschaftsprofessor an der Stanford University arbeitete.

Laut Harris „durften die Kinder aus der Nachbarschaft nicht mit uns spielen, weil wir schwarz waren“ (wie in einem Interview mitgeteilt). Sie besuchte eine High School in Montreal, Kanada, wo die Mehrheit der Schülerschaft Französisch sprach, während ihre Mutter dort arbeitete.

Harris besuchte die Howard University in Washington, DC, wo sie Wirtschaft und Politik studierte. Dort trat sie Alpha Kappa Alpha bei, einer Schwesternschaft mit tiefen Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Nach Abschluss ihres Bachelor-Studiums im Jahr 1986 kehrte sie nach Kalifornien zurück, um 1989 an der University of California, Hastings College of the Law, ihren Juris Doctor zu machen.

1990 wurde sie als Anwältin zugelassen. Von 1990 bis 1998 war sie stellvertretende Bezirksstaatsanwältin für Alameda County, verbrachte dann zwei Jahre in der Staatsanwaltschaft von San Francisco und wurde im Jahr 2000 in die Staatsanwaltschaft von San Francisco versetzt.

Nachdem sie 2003 Terence Hallinan um die Position der Bezirksstaatsanwältin von San Francisco herausgefordert hatte, ging sie als Demokratin als Siegerin hervor. Ihre Wiederwahl im Jahr 2007 erfolgte einstimmig. Weder die Partei noch die Republikaner leisteten Widerstand. Sie war maßgeblich an der Schaffung eines Programms beteiligt, das die Wahrscheinlichkeit von Wiederholungstaten während ihrer Amtszeit verringern sollte.

Auch die Gesetzgeber des Staates waren mit der Initiative einverstanden, und Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnete ein Gesetz, das sie genehmigte. Als Folge eines kalifornischen Gesetzes aus dem Jahr 2005 entwickelte sie eine mehrgleisige Strategie zur Bekämpfung chronischer Schulabwesenheit, die die Möglichkeit von Strafen durch die Eltern oder Gefängnisstrafen beinhaltete.

In San Francisco wurde jedoch keine Gefängnisstrafe verhängt. Während ihres Wahlkampfs für das Amt des Generalstaatsanwalts von Kalifornien befürwortete und unterstützte sie eine Maßnahme zur weiteren Einschränkung des Rechtsschutzes. Die demokratische Senatorin Dianne Feinstein verurteilte Harris 2004 scharf für ihr Plädoyer für lebenslange Haft statt Todesstrafe im ersten Mordfall an einem Polizisten in San Francisco seit vielen Jahren.

Generalstaatsanwältin des Staates Kalifornien

Als der amtierende Jerry Brown erklärte, er wolle nicht wieder antreten, sondern 2010 Gouverneur werden, war Harris eine klare Favoritin für seine Nachfolge als Generalstaatsanwältin. Harris gewann die Vorwahlen der Partei im Juni dieses Jahres, nachdem sie sechs andere Anwärter besiegt hatte.

Sie besiegte den Republikaner Steve Cooley bei der Wahl zur Generalstaatsanwältin am 2. November 2010 knapp, trotz schrecklicher Umstände im ganzen Staat, mit 46,1 % der Stimmen gegenüber 45,3 % für ihre Partei. Bei der gleichzeitig stattfindenden Gouverneurswahl schnitt sie jedoch viel schlechter ab als Jerry Brown.

Am 3. Januar 2011 begann sie ihr Amt als Generalstaatsanwältin. Während ihre Hauptaufgabe in diesem Amt die Tätigkeit als Justizministerin war, fungierte sie auch als Generalstaatsanwältin. In ihrer Funktion als Mitglied der Landesregierung war sie auch als Rechtsberaterin tätig. Harris schrieb Geschichte, indem sie die erste Person afroamerikanischer und indianischer Abstammung war, die dieses Amt innehatte, und außerdem die erste Frau, die dies tat.

Die gleichgeschlechtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und strengere Waffengesetze waren zwei Anliegen, die sie als Generalstaatsanwältin verfocht, ähnlich wie Gouverneur Brown. In den Vereinigten Staaten wird sie aufgrund ihrer Haltung gegen die Todesstrafe als Liberale der Linken angesehen.

Sie war eine ausgesprochene Befürworterin neuer Gesetze, die es einfacher machten, Eltern zu verklagen, die sich weigerten, ihre Kinder vor Gericht zu bringen, um das Schulschwänzen zu reduzieren. Die Gesetze führten zur Verhängung vieler Gefängnisstrafen. Sie drückte ihr Bedauern über die Auswirkungen des Gesetzes aus und distanzierte sich 2019 davon, jedoch FactCheck.org, eine Initiative der Annenberg School for Communication, hielt diese Distanz für unwahrscheinlich.

Sie gewann mühelos die Vorwahlen vor der Wahl zum Generalstaatsanwalt 2014. Bei der eigentlichen Wahl am 4. November 2014 wurde sie mit 57,5 ​​% der Stimmen gegen den Republikaner Ronald Gold bestätigt.

Fazit: Das Erbe von Kamala Harris’ Eltern

Die Herkunft und die Eltern von Kamala Harris haben maßgeblich zu ihrer Entwicklung als Person und Politikerin beigetragen. Ihr Lebensweg zeigt, wie kulturelle Vielfalt und starke familiäre Werte zu einer einzigartigen und einflussreichen Persönlichkeit führen können.

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